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Milchzahn

milchzahn

Nachdem sie einen Milchzahn verloren hat, wird im „Lagerhaus“ angerufen. Denn der Inhalt lohnt sich aufzuheben.

Jedes Kind wird einmal seinen allerersten Milchzahl verlieren. Wenn es erstmal soweit ist, ist die Aufregung groß: Letzendlich bekommt man von der Zahnfee für den Milchzahn bares Geld. Doch jetzt sollte man sich als Elternteil genau überlegen, die kleinen Zähnchen nicht doch lieber aufzuheben. Forscher haben jetzt herausgefunden, dass die Milchzähne Stammzellen enthalten.

Jede Stammzelle kann sich in jede Zelltypus oder Gewebe entwickeln. Egal ob Nervenzelle, Knorpel oder Knochenmark. Damit kann man zahlreiche Krankheiten wie zum Beispiel Leukämie behandeln ohne eine Knochenmarkspende oder einer Transplantation.

In der Vergangenheit war es möglich, diese Stammzellen aus der Nabelschnur von Babys zu gewinnen. Jedoch musste man diese direkt nach der Geburt entnehmen. Nun setzen aber Forscher sehr große Hoffnung auf gelagerte Milchzähne, in Zukunft wollen sie diese „maßgeschneiderten“ Stammzellen für Therapien nutzen. Bei den eigenen Stammzellen wird das Risiko der Unverträglichkeit enorm gesenkt. Doch auch hier muss man die Milchzähne bis spätestens 48 Stunden danach einlagern, sonst kann es sein, dass es unbrauchbar wird. Viele Firmen bieten aus diesem Grund einen Nachdienst an. Diese holen die Zähne vom Zahnarzt ab, frieren diese ein und lagern sie anschließend.

Folgende Krankheiten könnten durch die Stammzellen im Milchzahn geheilt werden:

Durch die Forschung wird es bald möglich sein, immer mehr Krankheiten zu heilen.

 

Quelle: www.tiphero.com Eurostemcell.org Bethematch Uniklinik Ulm Store a tooth

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