Ob drinnen oder draußen. Wer Dinge aufhübschen oder auf Vordermann bringen möchte, braucht oftmals entsprechend der zu behandelnden Oberfläche das passende Produkt. Schnell hat man einen ganzen Schrank voll mit den unterschiedlichsten Mitteln, für die entsprechenden Bedürfnisse. Manchmal wünscht man sich, es gäbe eine Universallösung für (fast) alle Probleme.
Es gibt ein Produkt, das einer solchen Lösung ziemlich nahe kommt, da es in der Anwendung sehr vielfältig ist. Die Rede ist von einem ganz speziellen Kriechöl, das hierzulande als Caramba oder als WD-40 in den USA bekannt ist. Durch die Vielseitigkeit in der Anwendung gibt es mittlerweile weltweit eine große WD-40-Fangemeinde.
Die Beschaffenheit des WD-40 macht ihn in folgenden Anwendungsbereichen zu einem praktischen, nicht mehr weg zu denkenden Allrounder.
1. Als Anzünder für den Grill
Wenn man mehrere Wattebäusche mit WD-40 einsprüht bis sie damit getränkt sind, kann man diese als Brandbeschleuniger verwenden, z.B. um den Grill anzuzünden.
2. Bei verschmutzten Oberflächen
WD-40 ist ein hervorragender Reiniger für metallene Oberflächen. Durch die leichten Schmierstoffe, die darin enthalten sind, reinigt er nicht nur sondern gibt z.B. an der Außenseite verkalkten Haushaltsgeräten einen sauberen und neueren Look.
3. Zum Kaschieren von leicht zerkratztem Lack
Sollten mal leichte oberflächliche Kratzer am Lack des Autos auftreten, so kann man durch das Aufsprühen des WD-40 und kreisförmigem Einreiben in die Kratzer dafür sorgen, dass diese kaschiert werden und nicht mehr so deutlich zu sehen sind.
4. Zur Pflege von Leder
Überall, wo man glattes Leder hat, kann man WD-40 dafür verwenden, um es etwas geschmeidiger zu machen. Es kann auf Schuhe direkt gesprüht und mit einem Tuch verrieben werden, um das Leder zu reinigen und zu imprägnieren. Auf Ledersofas sollte man es zuerst auf einem Tuch aufsprühen und dann die Oberfläche behandeln.
5. Edding und Co. Entfernen
Wenn die bemalte Stelle nicht saugend ist wie Papier oder Stoff, kann man mit WD-40 glatte Oberflächen, aber auch die Hände wieder sauber bekommen.
6. Duschkabine reinigen
Duschkabinen weisen oft nach einer gewissen Zeit Kalkrückstände an den Wänden auf. Diese führen dazu, dass sich Schlieren bilden und die Kabinenwände milchig aussehen. Mit WD-40 bekommt man nicht nur diese Ablagerungen und Kalkrückstände sauber sondern sorgt sogar dafür, dass das Wasser nach dem Duschen von den Wänden abperlt und sich nicht als Tropfen festsetzt.
7. Klingen reinigen und pflegen
Ursprünglich ist das WD-40 für die Pflege und Reinigung von Metalloberflächen erfunden worden. Somit ist es das ideale Mittel um Messer und Klingen im allgemeinen sowohl zu säubern als auch zu versiegeln, damit sich kein Rost an ihnen festsetzten kann.
WD-40 ist übrigens kein technischer Name. Der Erfinder hat den Namen als Marketing-Gag gegeben. Es bedeutet „Water Displacement – perfected on the 40’th try“ – also ein Wasser-Verdränger, der beim vierzigsten Versuch perfektioniert wurde. Vielleicht macht es das WD-40 deshalb so vielseitig – weil es bis zur Vollendung an allem ausprobiert wurde was ging – wer weiß?